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Das richtige Gießen von Zimmerpflanzen |
Am Anfang aller Überlegungen zum Gießen steht die Frage nach der sogenannten "Wasserqualität". Damit ist in erster Linie der Kalkgehalt unseres Leitungswassers gemeint, der in deutschen Härtegraden (°dH) angegeben wird. Das örtliche Wasserwerk gibt über die lokalen Werte Auskunft. Als Faustregel kann gelten: Wasser
stehen zu lassen, damit Chloranteile verdunsten können und der Behälterinhalt Zimmertemperatur annimmt. Besonders im Winter muß man weiterhin darauf achten, daß das Gießwasser in etwa Raumwärme besitzt, um Wurzelschäden und Wachstumsstop durch Ballenauskühlung zu vermeiden.
Generell sollte lieber zuwenig als zuviel gegossen werden. Kurzfristige Austrocknung - auch am leichten Gewicht des Kulturgefäßes zu erkennen - ist fast immer reparabel, wenn man den gesamten Topf bis über den Rand in Wasser taucht und solange wartet, bis keine Luftbläschen mehr aufsteigen, der Ballen demzufolge mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Dauervernässung führt dagegen zu Wurzelfäulnis und dadurch nicht selten zum Totalverlust. Bleibt nach der gründlichen Gießaktion Wasser im Untersatz stehen, muß man es nach einer Stunde abgießen.
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