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Das richtige Gießen von Zimmerpflanzen

Am Anfang aller Überlegungen zum Gießen steht die Frage nach der sogenannten "Wasserqualität". Damit ist in erster Linie der Kalkgehalt unseres Leitungswassers gemeint, der in deutschen Härtegraden (°dH) angegeben wird. Das örtliche Wasserwerk gibt über die lokalen Werte Auskunft. Als Faustregel kann gelten: Wasser

zimmerpflanzen_pflanzen_radermachera_radermachera_sinica bis 10° dH ist für nahezu alle Pflanzen geeignet, darüber wird es für empfindliche Gewächse schon kritisch, ab 15° dH sollte enthärtet werden. Das kann geschehen, indem man ein Jute- oder Leinensäckchen mit einem Kilo trockenen Torfs über Nacht in eine Zehnliterkanne mit Wasser hängt. Dieses Säckchen muß nach zweimaligem Gebrauch erneuert werden. Eine weitere, allerdings nicht sehr empfehlenswerte Möglichkeit besteht darin, das Wasser abzukochen, wobei sich der Kalk als Belag auf dem Boden des Gefäßes ablagert (Kesselstein). Allerdings verliert das Wasser dabei auch seine feinen Sauerstoffanteile, was sich vor allem bei schwerem, ohnehin schon verdichteten Erdreich nachteilig auswirkt. Gegen sehr große Wasserhärte helfen Chemikalien in Tablettenform, die im Gartenfach- oder Zoohandel erhältlich sind und den Kalk des Wassers binden. In jedem Fall ist es empfehlenswert, Wasser aus der Leitung etwa einen Tag lang ab

 

stehen zu lassen, damit Chloranteile verdunsten können und der Behälterinhalt Zimmertemperatur annimmt. Besonders im Winter muß man weiterhin darauf achten, daß das Gießwasser in etwa Raumwärme besitzt, um Wurzelschäden und Wachstumsstop durch Ballenauskühlung zu vermeiden.

Generell sollte lieber zuwenig als zuviel gegossen werden. Kurzfristige Austrocknung - auch am leichten Gewicht des Kulturgefäßes zu erkennen - ist fast immer reparabel, wenn man den gesamten Topf bis über den Rand in Wasser taucht und solange wartet, bis keine Luftbläschen mehr aufsteigen, der Ballen demzufolge mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Dauervernässung führt dagegen zu Wurzelfäulnis und dadurch nicht selten zum Totalverlust. Bleibt nach der gründlichen Gießaktion Wasser im Untersatz stehen, muß man es nach einer Stunde abgießen.

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