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Das richtige Licht für Zimmerpflanzen

Schon die Heimatstandorte der Pflanzen sagen einiges über ihre Lichtbedürftigkeit aus. Um nur zwei Extrembeispiele zu nennen: Wüstem- und Steppenkakteen brauchen volle Sonne, die kleinen bodenbewohnenden Pflanzen der tropischen Regenwälder, zum Beispiel Fittonia, sind feuchtwarmes Dämmerlicht gewohnt und

vertragen deshalb auch im Zimmer keine Sonne. Doch gänzlich ohne Licht kommt keines der von uns kultivierten Gewächse aus, weil Lichtenergie zum Aufbau und zur Umwandlung lebensnotwendiger Stoffe unerläßlich ist.

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Gewächsen, die als "Sonnenanbeter" bekannt sind, wie viele Sukkulenten, sollte man jedoch nicht zuviel des Guten zumuten: prallsonniger Stand hinter der Scheibe eines Südfensters ist im Hochsommer kaum einer Pflanze zuträglich. Vorsicht ist vor allem bei jungen Pflanzen und bei solchen, die im Sommer einen übergangslosen Platzwechsel in die volle Sonne erfahren, geboten. An den kurzen Tagen des Herbsts und Winters dagegen wird ein sonniger Stand ebensowenig schaden wie Morgen- oder Abendsonne unliebsame Auswirkungen haben.

Die Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke heißt Lux. Mit einem Luxmeter oder Lichtmesser läßt sich ermitteln, wie viele Lichteinheiten einen bestimmten Platz im Zimmer erreichen. In der Ruhezeit, in der die

Vegetationsprozesse auf ein Minimum reduziert sind, kommen die meisten Pflanzen mit etwa 500 Lux aus; das ist die Lichtstärke, die gerade noch ein Überleben sicherstellt: In der Wachstumszeit reicht dieser Wert jedoch bei weitem nicht. Hier sind, je nach Pflanzenart,1000 bis 2500 Lux notwendig, bei sonnenhungrigen Arten bis zu 5000 Lux.

Unnatürliches Längenwachstum, vergrößerte Abstände der Blätter zueinander und Laubvergilbung bis hin zum Blattabwurf sind untrügliche Anzeichen für Lichtmangel. Diese Erscheinungen treten häufig im Winter in geheizten Räumen auf, denn je wärmer es ist, desto höher ist auch der Helligkeitsbedarf unserer Pfleglinge. Die Tatsache, daß gerade Blattschmuckgewächse dem Betrachter im Raum dann ihre unvorteilhafteste, nämlich nur spärlich belaubte Partie zuwenden, hängt mit einseitiger Belichtung zusammen. Während die zum Fenster gerichteten Blätter unter keinerlei Beschattung zu leiden haben und sattgrün und gesund aussehen, leidet das auf der

Zimmerseite befindliche Laub Mangel, den die Pflanze durch Drehung zur Lichtquelle hin auszugleichen sucht. Die gutgemeinte Unterstützung" durch Drehen des Topfs

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kann hier keine Abhilfe schaffen und wird meist schlecht vertragen. Das gilt auch für ein häufiges Umstellen. Da sich aber im Wohnzimmer ein gelegentlicher Platzwechsel nicht ganz vermeiden läßt - denken wir an das Fensterputzen -, sollten die Töpfe mit einer Lichtmarke versehen werden. Der Bleistiftstrich am Gefäß zeigt an, welche Seite dem Licht zugewandt war. Wo die Beleuchtungsverhältnisse unzulänglich sind, kann man mit speziellen Pflanzenleuchten für Abhilfe sorgen. Deren Licht weist das für das Pflanzenleben erforderliche Strahlenspektrum auf, durch Beimischung warmer Töne wird die Wohnzimmeratmosphäre jedoch nicht beeinträchtigt. Der Handel bietet verschiedene Modelle unterschiedlicher Wattstärken und Qualitäten an, darunter Leuchtstoffröhren für flächige Belichtung oder

Punktstrahler, die sich für Einzelpflanzen , eignen. Man sollte sich vor dem Kauf unbedingt von einem Fachmann, der etwas von Pflanzen versteht, beraten lassen.

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