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Begonia Schiefblatt
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Informatives | Standort | Gießen | Düngen | Vermehren | Tipps und Hinweise |
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anspruchsvoll
Am bekanntesten unter den Blattbegonien ist die Gruppe der Begonia-Rex-Hybriden oder Königsbegonien mit farbigen, metallisch schimmernden Zeichnungen in allen Schattierungen von Rosa, Rot, Violett, Silber, die sich in zahlreichen Abstufungen auf einem einzigen Blatt finden. Von B. boweri sind die Sorten `Tiger', mit grünbraunen, gelb gesprenkelten Blättern, und `Cleopatra', Grün mit Braunschwarz, zu nennen. Bei B. crispula ist das grüne Laub oberseits von Furchen durchzogen; die Blätter von B. x erytrophylla sind oberseits dunkelgrün, auf der Unterseite dunkelrot. B. imperialis wartet auf mit den bekannten, sehr schön gefärbten Sorten `Gruß an Erfurt' und `Otto Förster'; `Smaragdina' ist einfarbig smaragdgrün. Hierher gehören auch die B.-Imperialis-Hybriden und.ihre bunten Formen `Hildegard Epple', `Marbachtaler' und `Smaragdherz'. Zwei attraktive, seit langem im Handel befindliche Sorten sind aus B. manicata hervorgegangen: `Crispa', mit schuppenartig gewimperten, grünen Blättern, die aussehen, als trügen sie rote Manschetten, und die gelbbunte `Aureo-Maculata'. Jüngeren Datums ist die bekannte Sorte `Iron Cross' oder `Eisernes Kreuz' aus England, ein Abkömmling von B. masoniana. Die modernen B: Mexicross-Hybriden sind ebenfalls mit einer Reihe sehr ansprechender Blattschmucksorten vertreten. Unter den interessant beblätterten, höher wachsenden und deshalb eigentlich zu den Strauchbegonien zählenden Arten wären die B.-Corallina-Hybriden und B. metallica zu erwähnen. Für die Bepflanzung von Ampeln eignen sich die Arten B. glabra und B. serratipetala. Die Riesengattung Begonia ist weltweit in den Tropen und Subtropen verbreitet, die hier genannten Arten sind meist Waldbodenpflanzen warmfeuchter Regenwälder. Dementsprechend hoch sind ihre Ansprüche als Zimmerpflanzen, vor allem die der Blattbegonien. Hinzu kommt ihre Anfälligkeit für Echten Mehltau, besonders bei den Rex-Begonien. Man sollte die Pflanzen deshalb nicht zu eng stellen und bei den ersten Anzeichen des Befalls mit einem gegen diese Pilzkrankheit zugelassenen Fungizid spritzen. |
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möglichst hell, aber vor direkter Sonne geschützt; ganzjährig gleichmäßig warm, Wintertemperatur nicht unter 18° C; stickige, stehende Luft fördert den Pilzbefall, Zugluft kann andererseits zu Blattschädigungen führen. |
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mit temperiertem, kalkarmem Wasser für stete, mäßige Feuchtigkeit sorgen, keine Vernässung (die zu Wurzelfäule führt), keine Ballentrockenheit; nur indirekt übersprühen, um Blattflecken und -krankheiten zu vermeiden. |
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von Frühjahr bis Herbst wöchentlich, im Winter nur gelegentlich. |
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durch Kopf-, Trieb- sowie Blattstecklinge, die man im Frühjahr oder Sommer schneidet und unter Verdunstungsschutz heranzieht. |
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Blattabwurf im Herbst ist normal und schadet der Pflanze
nicht, Begonien bilden im Frühjahr neues Laub. Sehr heller Stand bei
niedriger Raumtemperatur kann den Abwurf verhindern. Umgenflanzt wird bei
Bedarf in torfhaltige Erde, dann wird auch zurückgeschnitten.
Für Hydrokultur geeignet. |
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